Prävention und Gesundheitsvorsorge für Drogengebrauchende und Menschen in Haft
Der Landesarbeitskreis Drogen/Haft ist ein Gremium, das dem Meinungsaustausch und der Debatte zu drogenpolitischen und den Justizvollzug berührenden Belangen um HIV/Aids und Hepatitis im Verband dient. Elementarer Bestandteil ist der praxisnahe Austausch zwischen den Regionen. Er hat das Ziel, die Prävention und Versorgung im Kontext von HIV/Aids und Hepatitis für Gefangene sowie Nutzer*innen illegaler Drogen zu optimieren. Dabei geht es darum, Standards, die für die Durchschnittsbevölkerung bereits erlangt wurden, auch für diese beiden sich naturgemäß oft überschneidenden Bevölkerungsanteile als legitimes Ziel zu benennen und erreichbar zu machen. Der Arbeitskreis wählt in regelmäßigem Turnus Sprecher*innen, die die Anstrengungen des Landesarbeitskreises Drogen/Haft inner- und außerverbandlich im Sinne „Selbstvertretung vor Stellvertretung“ zusätzlich repräsentieren.
Neben dem beständigen Hinterfragen und Überprüfen eigener und staatlicher Leistungen (in Jugendarrestanstalten, Gefängnissen, dem Maßregelvollzug etc.) und damit einhergehenden Umschwüngen bei Präventionsstrategien für Gefangene und drogengebrauchende Menschen steht die landesweite Vernetzung im Vordergrund. Die Zusammenfassungen aus den Erfahrungen der Teilnehmer*innen bilden die Grundlage für die landesweite Lobbyarbeit der Aidshilfe NRW.
Kontakt zum Landesarbeitskreis Drogen/Haft:
Mascha Zapf
Drogen und Strafvollzug
T: 0221 925996-13
M: mascha.zapf@nrw.aidshilfe.de